An den folgenden Tage wurde dann als "Werkzeug" mit Fährtentafel, Leckerledosen, Beißwurst, Spielball, Hetzärmel usw. gearbeitet, was mindestens ebenso erfolgreich für alle Beteiligten war.
Bereits morgens um 06:00 Uhr begann bei (meist) tollen Sonnenaufgängen die Fährtenarbeit auf dem weitläufigen Gelände bei Heroldsberg. Anschließend wurden die Rückkehrer auf den Platz gleich zur Unterordnung weitergereicht. Dank der Platzgröße konnte immer gleichzeitig mit 2 Ausbildern bzw. 4 Hunden gearbeitet und einzelne Übungselemente verbessert werden.
Die mittägliche Ruhepause nutzten die Hunde zum Schlummern in ihren Boxen und die Hundeführer zum Ausgleichen der vorher auf der Strecke gelassenen Kalorien. Die HGSN-Küchenhelfer unter Leitung von Gabi Koppen gaben ihr Bestes, um täglich mittags und abends ca. 35 hungrige Mägen mit leckeren Gerichten zu füllen. Zwar hatte der Frühstücksdienst von Lis Dendl und Gitte Gaiser schon eine kräftige Unterlage geschaffen und mit viel Kaffee die müden Camper wachbekommen, aber frische Luft macht einfach immer wieder hungrig.
Nach einer kurzen Löserunde für die Hunde (immer gegen den Uhrzeigersinn!!! durchs Wäldchen) gingen die Schutzdiensthelfer engagiert ans Werk und schrien sich den Hals heiser, wälzten sich vor zögerlichen Junghunden, rannten vor und zurück, brachen ins Gebüsch, versteckten sich und kämpften fast bis zum Umfallen. Und sie waren genau so stolz wie Hund und Hundeführer, wenn der eroberte Ärmel vom Hund aus dem Platz getragen wurde!
Wettermäßig war heuer für jeden etwas dabei, kurze Regenstunden, heiße Sonnentage, tüchtiger Gewitterschauer, drohende Wolkenberge, heftige Sturmböen, schöne Sonnenaufgänge, angenehme Temperaturen -
also das volle Programm, aber alles in erträglichem Maße.
Gewappnet für den großen Regen ...